Texte
Freiheit!,
wer von euch genießt sie? Die meisten müssen sich mit dem Schatten und dem Worte begnügen. Macht die Rechnung und unter den Völkern dieser Erde werdet ihr nicht beim zehntausendsten Prozent Freiheit finden. Nirgends sind die Bewohner der Erde zufrieden und nirgends können sie es sein. Doch ihr, ihr Unwissenden, ihr, denen der Himmel bloß schlichten Menschenverstand und keinen forschenden, grübelnden Geist gab, ihr schleicht den Pfad eures Lebens dahin, weint oder lacht, ihr lasst euch, damit ihr eure Ruhe habt, feste Meinungen einpfropfen, die ihr mit der Zeit selber glaubt, und ihr fühlt euch wohl dabei. Weil euer Horizont nicht weit reicht, seht ihr nicht viel vom Unrecht, von der Unordnung der Welt nur kleine Stücke, die euch nicht berühren, eh sie euch auf den Schädel fallen!
Wie wäre ich glücklich, könnte ich all meine Erfahrungen von mir werfen, meine Gefühle abstumpfen und meinen Horizont so weit wie möglich einengen, könnte ich sein, wie ihr! Ich wäre doppelt glücklich, das wäre das Himmelreich!
Wo die roten Fahnen blähten,
Residiert ein Geldkonzern
Wo Windige die Winde drehten
Sank in den Staub ein roter Stern
Wir sind so Volk ein einziges
Von Brüdern und wir geben
Gern was man uns eh genommen.
Kaum reichen wir die Hand,
schielt einer nach den Stühlen,
die wir regimenah einst erklommen.
Wir machen Platz und wandern aus nach Bayern
Da ist Loyalität noch Etwas wert.
Frank und frei die Einheit feiern
Ja, Unsereiner weiss noch, wo er hingehört.