... Bach einen Soldaten, der sich in der Wüste einige Orden erfochten hatte und nun hier seine Wunden wusch. Ich setzte mich zu ihm und erzählte ihm von der Verwüstung und dem Elend, das ich unterwegs angetroffen hatte. Der andere hörte sich das mit stolzem Lächeln an:
Ja! Heute sind wir gut gewesen!
Sprach er und strich den Bart.

Aber um Himmels Willen, rief ich vor Wut zitternd, wer gab euch denn das Recht, so viele Leute unglücklich zu machen?

Der Krieg! Brüllte der Soldat.

[nbsp]Und wer gab euch das Recht zum Krieg?

Die Leute leben hierzulande unterdrückt, doch ihre Diktatoren verkaufen uns ihr Öl, feiern, schwelgen und schmausen. Wir haben zwölf mal hunderttausend geübte Arme, Flugzeuge, Panzer, neueste Raketen und sie nicht mal die Hälfte. Wir werden ihnen schon die Demokratie beibringen!

Und ihr Barbaren, ist eure Übermacht das Recht, euerm Größenwahn so viele Unschuldige zu opfern? Ist das euer Recht?

Kerl! Du bist nicht richtig im Kopf, so ungereimtes Zeug redest du. Am besten: Ab mit dir ins Irrenhaus!

So ergriff mich der Krieger, band mich mit Handschellen, warf mich auf seinen Jeep und ließ mich auf der Ladefläche liegen. Zwei Stunden nach unserer Ankunft in der nächsten Stadt war ich zwar nicht im Irren- aber im Zuchthaus einquartiert, wo ich an einen Pfahl gebunden mit dreißig Fausthieben willkommen geheißen wurde. Dann schloss man mich ein.