... nur aus meinem Herzen und dem kleinen Kreis meiner Freunde nahm, solange konnte ich mich mit einer schönen Welt belügen. Der Mensch war mir ein Geschöpf höherer Ordnung, geschmückt mit den auserlesensten Vollkommenheiten, und die Welt der einzige Aufenthalt der Harmonie, der Zufriedenheit, der Glückseligkeit. Man stieß mich aus meiner idealen Welt in die wirkliche, man ließ mich die Geschichte der Menschheit und der Völker durchleben, man warf mich in den Wirbel des Eigennutzes, des Neides, und der Unterdrückung, in dem meine Zeitgenossen herumgeschleudert werden; wie wandelte sich die ganze Szene in meinem Kopf?

Die blumigen Täler voll friedlicher Geschöpfe, die ihre Zeit in Eintracht dahinlebten, fuhren zurück, stattdessen traten Wälder und Gebirge mit zusammengerotteten, auflauernden Verbrechern hervor, wo jeder des anderen Feind war, wo jeder Auftritt das Theater mit Blut besudelte, in jedem eine Grausamkeit begangen wurde. Es war mir jetzt die Welt eine dunkle Höhle, und der Mensch ein listiger, gewalttätiger Räuber; eine Maschine des Neides und der Sucht nach Macht.