1993 verließ er freiwillig das Landratsamt, gründete und führte die Artos Verlags-GmbH, die bis 1996 monatlich erscheinende Kulturmagazine produzierte. Aufgrund seiner Fähigkeiten
verfasste er neben der Geschäftsführertätigkeit auch zahlreiche Beiträge zu unterschiedlichen kulturellen und politischen Themen in den Zeitschriften. Im Jahr 1996 wurde der Betrieb wegen des drastisch zurückgehenden Anzeigenaufkommens eingestellt. 1996 bis 1997 arbeitete Höfer freiberuflich im Vertrieb von PR-Beiträgen für Firmen in großen Zeitungen und Magazinen wie „Bild am Sonntag“, „Spiegel“, „Stern“, „Focus“ aber auch „Bild“ oder „Gala“.

1998 wechselten einige Politiker und Mitglieder des Bundestages, die aus der Bürgerbewegung der DDR gekommen waren, von Bündnis90/Grüne“ zur CDU. Eine von Ihnen war Vera Lengsfeld, für deren Einzug in die letzte Volkskammer der DDR und den Bundestag Höfer bereits 1990 gearbeitet hatte. Nach ihrem Wechsel zur CDU begann Höfer Anfang 1997 als Leiter ihres Regionalbüros seine Arbeit für den Deutschen Bundestag. Seine Hauptaufgabe war die Kommunikation und der Aufbau ihres Images im CDU-Landesverband Thüringen. Ziel war die Nominierung von Vera Lengsfeld als Kandidat des CDU-Landesverbandes mit einem Listenplatz, der den Einzug in den Deutschen Bundestag sicherte und die Nominierung als Spitzenkandidat im Wahlkreis Weimarer Land. Vera Lengsfeld zog 1998 wiederum in den Bundestag, diesmal für die CDU, ein. Höfer hatte seinen Auftrag erfüllt, konnte Lengsfeld aber nicht in den neuen Wahlkreis begleiten.