Gerald Höfer ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Herausgeber, Verleger, Marketing- und PR-Spezialist. Er wurde am 03. März 1960 in Nordhausen am Harz geboren. Heute lebt er mit seiner Frau, der Therapeutin Ute Höfer in Bendeleben am Kyffhäuser. Sein Sohn ist der deutsche Konzept- und Medienkünstler Martin Höfer aus Leipzig.
Höfer steht für klar strukturierte nicht vordergründige Botschaften. Er kann auf reiche Erfahrungen im Marken- und Imageaufbau zurückgreifen. Er pflegt gute Kontakte zu deutschsprachigen Medien, insbesondere im Kunst-, Literatur-, Sport- und IT-Bereich und zu politischen Verantwortungsträgern. Höfers pädagogische Fähigkeiten zeichnen ihn insbesondere bei der Vermittlung fachlicher Zusammenhänge aus.

Gerald Höfer studierte von 1976 - 1980 am Institut für Lehrerbildung in Weimar. Dort schloss er mit dem 2. Staatsexamen und der Note „gut“ als Freundschaftspionierleiter mit  ehrbefähigung für die Fächer Deutsch und Sport ab. Nach 3-jähriger Armeezeit verweigerte er sich dem Pionierleiterberuf und bekam eine Anstellung als Pädagoge in einer außerschulischen Einrichtung. Er organisierte von 1983 - 1990 von ihm selbst konzeptionierte regionalgeschichtliche und sportliche Wochenprogramme für Schulklassen jeglicher Altersstufen mit regulärem Unterricht am Vormittag und Projektarbeit am Nachmittag und in den Abendstunden. Im Jahr 1990 wurde ihm die Pestalozzi-Medaille in Bronze für Lehrer verliehen.

Im Sommer 1990 wechselte Höfer aufgrund seines am Deutschen Literaturinstitut Leipzig erworbenen Hochschulabschlusses als stellvertretender Kulturamtsleiter in das neustrukturierte
Landratsamt des Landkreises Sondershausen. Dort war er für Kultur- und Vereinsförderung zuständig. Er war maßgeblich an der Gründung der Theater Nordhausen / Lohorchester Sondershausen GmbH, der Neustrukturierung der Johann Karl Wezel Stadt- und Kreisbibliothek und somit deren Rettung sowie an der Gründungskonzeption des Freilichtmuseums Funkenburg Westgreußen und anderer im Umbruch befindlicher Kultureinrichtungen des Landkreises beteiligt.

1993 verließ er freiwillig das Landratsamt, gründete und führte die Artos Verlags-GmbH, die bis 1996 monatlich erscheinende Kulturmagazine produzierte. Aufgrund seiner Fähigkeiten
verfasste er neben der Geschäftsführertätigkeit auch zahlreiche Beiträge zu unterschiedlichen kulturellen und politischen Themen in den Zeitschriften. Im Jahr 1996 wurde der Betrieb wegen des drastisch zurückgehenden Anzeigenaufkommens eingestellt. 1996 bis 1997 arbeitete Höfer freiberuflich im Vertrieb von PR-Beiträgen für Firmen in großen Zeitungen und Magazinen wie „Bild am Sonntag“, „Spiegel“, „Stern“, „Focus“ aber auch „Bild“ oder „Gala“.

1998 wechselten einige Politiker und Mitglieder des Bundestages, die aus der Bürgerbewegung der DDR gekommen waren, von Bündnis90/Grüne“ zur CDU. Eine von Ihnen war Vera Lengsfeld, für deren Einzug in die letzte Volkskammer der DDR und den Bundestag Höfer bereits 1990 gearbeitet hatte. Nach ihrem Wechsel zur CDU begann Höfer Anfang 1997 als Leiter ihres Regionalbüros seine Arbeit für den Deutschen Bundestag. Seine Hauptaufgabe war die Kommunikation und der Aufbau ihres Images im CDU-Landesverband Thüringen. Ziel war die Nominierung von Vera Lengsfeld als Kandidat des CDU-Landesverbandes mit einem Listenplatz, der den Einzug in den Deutschen Bundestag sicherte und die Nominierung als Spitzenkandidat im Wahlkreis Weimarer Land. Vera Lengsfeld zog 1998 wiederum in den Bundestag, diesmal für die CDU, ein. Höfer hatte seinen Auftrag erfüllt, konnte Lengsfeld aber nicht in den neuen Wahlkreis begleiten.

Im Anschluss nahm er eine Tätigkeit als Dokumentalist bei einem Tochterunternehmen der HARMONY Software AG, der Kontinuum Informationssysteme GmbH in Bendeleben an. Dort
schrieb er bis zur Fertigstellung im Jahr 2002 am ca. 400-seitigen Handbuch der CRM-Software mit und redigierte es. Während dieser Zeit kam er nicht nur mit betriebswirtschaftlichen
Themen, die die Software abbildete, sondern auch mit der IT-Landschaft in Deutschland in Berührung. Er erwarb nicht nur tiefere Kenntnisse in Produktion und Vertrieb von Software,
Platzierung von IT-Themen in den Medien, sondern arbeitete an der Vorbereitung von Messen (z.B. CeBIT 1999/2000/2001/2002) mit und schulte darüber hinaus Unternehmen in der Handhabung der Software im betrieblichen Einsatz, wobei ihm seine pädagogischen Fähigkeiten sehr nützlich waren. 2002 nahm er eine auf ein Jahr befristete Anstellung als Erzieher im Kinderheim-Verbund „H.A.u.S. 27“ an, um in seinen pädagogischen Beruf zurückzukehren. Bei den Zöglingen handelte es sich ausschließlich um Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen, die in der Regel auch bereits straffällig geworden waren und staatlicher Hilfe bedurften. Das rigorose Regelsystem und die häufig vorkommende Ablehnung der Hilfen erwiesen sich ebenso als schwierige Herausforderung wie das ständig überzogene Überstundenkonto.

Nach Auslaufen der Stelle im Jahr 2003 begann Höfer mit einem Diplomstudium an der Friedrich Schiller Universität in Jena, um sich weiter fortzubilden und seine Chancen am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Er studierte zunächst in Ergänzung seines Abschlusses am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig Germanistische Literaturwissenschaft. Sein Vordiplom schloss er mit der Note 1,7 zum Thema „Friedrich Schiller und die ästhetische Erziehung“ ab, um dann direkt in den Masterstudiengang „Bildung, Kultur, Anthropologie“ am Institut für Bildung und Kultur zu wechseln. Während dieser Zeit schrieb er sich zusätzlich in die Studiengänge BWL, VWL und Wirtschaftsrecht ein, um sich das notwendige Rüstzeug für eine Tätigkeit in der Wirtschaft zu holen. Er besuchte 4 Semester lang Vorlesungen, Seminare und Übungsreihen am Institut für Ökonomie.

Im Jahr 2005 begann er parallel zum Direktstudium freiberuflich für die DATSEC Data Security e.K. als Marketingmanager zu arbeiten. DATSEC war die Exklusiv-Distribution der Security-Software „ESET NOD32“ des slowakischen Herstellers ESET s.r.o. Höfer baute die Marketingabteilung des Unternehmens sukzessiv und orientiert am beständigen Wachstum auf. Das Unternehmen wies in den Jahren  2005 bis 2013 dauerhafte Umsatzsteigerungen, auch während der Finanzkrise, auf. Höfer etablierte die Marke durch geschickte Kooperationen mit einschlägigen ITConsumer- Medien wie „ct-Magazin für Computertechnik“, „PC Welt“, „PC Magazin“, „PC Go“ oder „Computer Bild“ und Fachmagazinen wie „IT Business“, „Digital Business“, „Computer Reseller News“ oder „Business Intelligence Magazine“. Mit dem Aufbau von Collateral-Marken wie „Farnbacher ESET Racing“ im Motorsport, „ESET Masters“ im E-Sport oder „Planet ESET“, der Entwicklung eines eigenen Online TV Formats mit dem  Schwerpunkt „IT-Security“, gelang ihm das Erschließen neuer Kundengruppen für den Vertrieb der Software sowie die Platzierung in unterschiedlichen Free-TV-Kanälen. Einer der besonderen Schwerpunkte war die Unterstützung des Aufbaus einer indirekten Vertriebsstruktur durch geeignete, nachhaltige Marketingmaßnahmen. Höfer verantwortete mit den Teilnahmen an der „CeBIT“, der „Systems“, der „itsa“, der „Security“ und der „GamesCom“ während der Zeit bei DATSEC insgesamt 20 größere Messeauftritte.

Im Jahr 2013 fusionierte DATSEC mit dem slowakischen Softwarehersteller ESET s.r.o. zur ESET Deutschland GmbH. Höfer brach sein Direktstudium kurz vor Beendigung ab, da ein Direktstudium und eine feste Anstellung sich ausschließen. Er übernahm die Position des Marketingdirektors im Unternehmen. Höfer leitete bis 2015 die Marketingabteilung, die 9 Mitarbeiter umfasste. Er trug Personal und
Budgetverantwortung. Höfer leistete einen wesentlichen Beitrag dazu, aus einem "No-Name-Produkt" im Jahr 2005 mit "ESET Smart Security" eine Top-3-Marke im deutschen IT-Security-Markt zu entwickeln.

 

GERALD HÖFER